Zornesröte
... treibt es mir ins Gesicht, wenn ich daran denke, dass die Maria-Theresien-Straße in Innsbruck jetzt für 2 Sommer total blockiert ist. Und wenn dann noch solche Artikel ankommen. "Unnötige Geldausgaben" machen also die Frau Bürgermeister zornig? Dann frage ich mich, warum sie es riskiert, dass sämtliche oder sehr viele der Unternehmen auf der Theresien-Straße pleite gehen.
Weil:
Während der nächsten 2 Jahre (abgesehen vom Euro08-Sommer) wird unterhalb der Maria-Theresien-Straße saniert. Das verstehe ich, zumal die Stadt keinerlei Pläne über den Verlauf der Leitungen unter der Straße besitzt. Dass neben Sanierungs- auch Vermessungsarbeiten anfallen, verstehe ich. Und dass man das so schnell wie möglich durchziehen will, auch.
Aber: Muss man deswegen gleich die Hälfte der Strecke vom Burggraben bis zur Annasäule aufreißen? Ginge das nicht ein bisschen langsamer?
Die Unternehmen auf der Maria-Theresien-Straße leben vom Sommer. Sie leben von ihren Gastgärten. Ohne einen geöffneten Gastgarten nimmt ein Tourist ein hinter einer historischen Fassade verstecktes Restaurant kaum wahr. Der Winter ist die härteste Zeit für die Unternehmen. Ohne die Einnahmen vom Sommer wäre diese Spanne nicht zu überleben.
Und jetzt - jetzt wird den Restaurants und Geschäften vorgeschrieben, ihre Glasfronten während des Sommers geschlossen zu halten und noch dazu mit Stoff zu verhängen, damit durch die Bautätigkeit kein Staub hineingelangen oder etwas die Scheiben beschädigen kann. Super! Zum Baulärm, dem Chaos auf der Straße und der Dunkelheit im Restaurant kommt also noch die stickige Luft dazu, die sogar bei geöffneten Türen schon schwer auszuhalten ist. Und dann soll man noch im Service oder sogar in der Küche arbeiten. Prost Mahlzeit.
Hinzu kommt dann noch, dass von den horrenden Mieten nicht einmal ein Teil nachgelassen wird. Statt also den Unternehmen unter die Arme zu greifen, tritt man nochmal drauf.
Und wenn dann die Unternehmen abwandern, womöglich sogar ganz zu machen, dann wird der lieben Frau Z. wohl die Zornesröte ins Gesicht steigen, weil sie nicht auf ihre lieben Mitmenschen und Steuerzahler gehört hat.
Weil:
Während der nächsten 2 Jahre (abgesehen vom Euro08-Sommer) wird unterhalb der Maria-Theresien-Straße saniert. Das verstehe ich, zumal die Stadt keinerlei Pläne über den Verlauf der Leitungen unter der Straße besitzt. Dass neben Sanierungs- auch Vermessungsarbeiten anfallen, verstehe ich. Und dass man das so schnell wie möglich durchziehen will, auch.
Aber: Muss man deswegen gleich die Hälfte der Strecke vom Burggraben bis zur Annasäule aufreißen? Ginge das nicht ein bisschen langsamer?
Die Unternehmen auf der Maria-Theresien-Straße leben vom Sommer. Sie leben von ihren Gastgärten. Ohne einen geöffneten Gastgarten nimmt ein Tourist ein hinter einer historischen Fassade verstecktes Restaurant kaum wahr. Der Winter ist die härteste Zeit für die Unternehmen. Ohne die Einnahmen vom Sommer wäre diese Spanne nicht zu überleben.
Und jetzt - jetzt wird den Restaurants und Geschäften vorgeschrieben, ihre Glasfronten während des Sommers geschlossen zu halten und noch dazu mit Stoff zu verhängen, damit durch die Bautätigkeit kein Staub hineingelangen oder etwas die Scheiben beschädigen kann. Super! Zum Baulärm, dem Chaos auf der Straße und der Dunkelheit im Restaurant kommt also noch die stickige Luft dazu, die sogar bei geöffneten Türen schon schwer auszuhalten ist. Und dann soll man noch im Service oder sogar in der Küche arbeiten. Prost Mahlzeit.
Hinzu kommt dann noch, dass von den horrenden Mieten nicht einmal ein Teil nachgelassen wird. Statt also den Unternehmen unter die Arme zu greifen, tritt man nochmal drauf.
Und wenn dann die Unternehmen abwandern, womöglich sogar ganz zu machen, dann wird der lieben Frau Z. wohl die Zornesröte ins Gesicht steigen, weil sie nicht auf ihre lieben Mitmenschen und Steuerzahler gehört hat.
Liegt in "SAUER!" und verstaubt seit Freitag, 7. März 2008, 08:17