365 Tage Hop On Hop Off-Ticket der ÖBB
... auch bekannt als "ÖBB ÖSTERREICHcard", in meinem Fall mit dem Zusatz "<26"
... kostet einen Batzen Geld, in meinem Fall immerhin "nur" 990 Euro
... kann in Teilbeträgen bezahlt werden, in meinem Fall erst 198, dann noch 8mal 99 Euro
... berechtigt zu so vielen Fahrten in Zügen der ÖBB, wie man will. In meinem Fall bevorzugt die Strecke Wien-Innsbruck
... verführt ergo dazu, sinn-, ziel-, und vor allem ticketlos durch die Gegend zu fahren.
... führt also auch zu netten Zugwochenenden, in meinem Fall wie folgt:
Mittwoch Abend nach der Arbeit zum Westbahnhof hetzen. Den 1740er nach Innsbruck grade so noch erwischen. Durch die Nacht arbeiten, schlafen, lesen. Mitten in der Nacht in Innsbruck ankommen, sich von der Psychotante abholen lassen, ausgehen. Sehr lange ausgehen, weil 33% der Belegschaft (vorher 25%, aber die Psychotante hat irgendwann zwischen Mitternacht und eins aufgegeben) um 4 Uhr aufstehen müssten, weil eine Exkursion ansteht.
So gegen halb sechs morgens bei der Psychotante zuhause eintrudeln, ein bissl auf der Couch dösen, um 6 Uhr auf den Weg zum Bahnhof. Psychotante verabschieden, eine Stunde surfen, bis der Akku den Geist aufgibt, eine Kollegin aus dem Innsbrucker Büro treffen, ein paar Dinge übergeben.
Um 8.38 Uhr ab Innsbruck nach Imst, wo meine Mum mich abholt und dann gehts nach Hause.
Klingt noch nicht schräg genug? War ja auch erst Teil eins meines Zug-Wochenendes :)
Heute um 6.15 Uhr auf, um 7.15 Uhr ab nach Imst, um 8.48 Uhr mit dem Zug Richtung Wien. Kurz vor Innsbruck die Erleuchtung: Ich bin hungrig. Ich habe nichts zu Essen hier. Ich habe kaum Bargeld da. Also in Innsbruck raus, zum Bäcker, ein bisschen lesen, futtern, Kaffee trinken. 90 Minuten später das Sprachengenie anrufen, mal fragen, ob sie auch schon heute Nachmittag in Wien sein wird. Wird sie nicht. Aber sie erklärt mir, dass die ÖSTERREICHcard noch weitere Vorteile hat - zum Beispiel gratis Kaffee und andere Getränke in der ÖBBClublounge. wie cool! Also die letzten 20 Minuten dort gewartet und eine gratis Sitzplatzreservierung geholt. Und dann ab zum 4. Zug dieses Wochenendes und dabei überlegen, ob es sich wohl rentiert, unter der Woche mal nach der Arbeit zum nur 5 Minuten entfernten Südbahnhof zu latschen, nach Graz zu fahren, dort ein paar Leute zu besuchen, zu übernachten und am nächsten Tag pünktlich zur Arbeit wieder in Wien anzukommen.
Der xGG hat gemeint, diese Vielfahrerei verfälscht die Statistik. Hätte ich das Ticket nicht, würde es sich nie rentieren. Schon klar. Aber Verfälschen macht Spaß!
Nachsatz: Ich habe diesen Beitrag schon einmal verfasst. Nur, dass mein geliebtes WILLI der Meinung war, in dem Moment, in dem ich auf "veröffentlichen" klicke, offline gehen zu müssen.
Ja. Das x vor dem GG steht für Ex.
Und nachdem ich mich wieder verbunden hatte mit dem tele.bla-server und mit dem erneuten Tippen - diesmal im Editor - angefangen hatte, hat sich WILLI wieder eingebildet, dass es offline lustiger ist. Welch ein Glück, dass ich diesmal die Abwesenheit seines Blinklichts registriert habe.
... kostet einen Batzen Geld, in meinem Fall immerhin "nur" 990 Euro
... kann in Teilbeträgen bezahlt werden, in meinem Fall erst 198, dann noch 8mal 99 Euro
... berechtigt zu so vielen Fahrten in Zügen der ÖBB, wie man will. In meinem Fall bevorzugt die Strecke Wien-Innsbruck
... verführt ergo dazu, sinn-, ziel-, und vor allem ticketlos durch die Gegend zu fahren.
... führt also auch zu netten Zugwochenenden, in meinem Fall wie folgt:
Mittwoch Abend nach der Arbeit zum Westbahnhof hetzen. Den 1740er nach Innsbruck grade so noch erwischen. Durch die Nacht arbeiten, schlafen, lesen. Mitten in der Nacht in Innsbruck ankommen, sich von der Psychotante abholen lassen, ausgehen. Sehr lange ausgehen, weil 33% der Belegschaft (vorher 25%, aber die Psychotante hat irgendwann zwischen Mitternacht und eins aufgegeben) um 4 Uhr aufstehen müssten, weil eine Exkursion ansteht.
So gegen halb sechs morgens bei der Psychotante zuhause eintrudeln, ein bissl auf der Couch dösen, um 6 Uhr auf den Weg zum Bahnhof. Psychotante verabschieden, eine Stunde surfen, bis der Akku den Geist aufgibt, eine Kollegin aus dem Innsbrucker Büro treffen, ein paar Dinge übergeben.
Um 8.38 Uhr ab Innsbruck nach Imst, wo meine Mum mich abholt und dann gehts nach Hause.
Klingt noch nicht schräg genug? War ja auch erst Teil eins meines Zug-Wochenendes :)
Heute um 6.15 Uhr auf, um 7.15 Uhr ab nach Imst, um 8.48 Uhr mit dem Zug Richtung Wien. Kurz vor Innsbruck die Erleuchtung: Ich bin hungrig. Ich habe nichts zu Essen hier. Ich habe kaum Bargeld da. Also in Innsbruck raus, zum Bäcker, ein bisschen lesen, futtern, Kaffee trinken. 90 Minuten später das Sprachengenie anrufen, mal fragen, ob sie auch schon heute Nachmittag in Wien sein wird. Wird sie nicht. Aber sie erklärt mir, dass die ÖSTERREICHcard noch weitere Vorteile hat - zum Beispiel gratis Kaffee und andere Getränke in der ÖBBClublounge. wie cool! Also die letzten 20 Minuten dort gewartet und eine gratis Sitzplatzreservierung geholt. Und dann ab zum 4. Zug dieses Wochenendes und dabei überlegen, ob es sich wohl rentiert, unter der Woche mal nach der Arbeit zum nur 5 Minuten entfernten Südbahnhof zu latschen, nach Graz zu fahren, dort ein paar Leute zu besuchen, zu übernachten und am nächsten Tag pünktlich zur Arbeit wieder in Wien anzukommen.
Der xGG hat gemeint, diese Vielfahrerei verfälscht die Statistik. Hätte ich das Ticket nicht, würde es sich nie rentieren. Schon klar. Aber Verfälschen macht Spaß!
Liegt in "Lustig :)" und verstaubt seit Sonntag, 30. November 2008, 12:02