Landmädchen im Großstadtdschungel

Ein paar Tipps, wenn ihr Info-Mitarbeiter zur Weißglut treiben wollt.

Man verlange ein Hotel
-im Zentrum bzw. der Altstadt
-mit Parkplatz
-mit Klimaanlage in allen Zimmern
-mit Ausblick auf die Berge
-mit Wellnessbereich
-mit Fitnessbereich bzw. zumindest einem Swimmingpool - draußen, versteht sich.

Achja - und das ganze natürlich noch um einen Schnäppchenpreis. So um die 20 Euro pro Person. Muss ja auch nicht sonderlich luxuriös ausgestattet sein (aber die oben genannten Kriterien erfüllen!).

Und ein perfekter Dialog sieht aus wie folgt (egal in welcher Sprache, das Schema bleibt dasselbe):

Gast: Ich hätte gern ein Zimmer in der Gegend.
MA: ... für ...??
Gast: *verwirrt* ... [Anzahl Nächte eingeben] Nacht/Nächte.
MA: ... für ...??
Gast: *nochmal sehr verwirrt* ... [Anzahl Personen einfügen] Persone/n.
[und jetzt lässt man sich nach demselben Schema noch die ganzen oben genannten Kriterien aus der Nase ziehen. Fertig ist der perfekte Dialog, um Info-Mitarbeiter in den Wahnsinn zu treiben.]

Des weiteren - benutzt den Ascher (bzw. großen Aschenbecher) mit "Rauchen Verboten"-Aufkleber vor der Tür des Büros als Mistkübel. Denn der MA muss das Ding ja entleeren und hat dabei auch keinerlei Ekelgefühle. Stopft also ruhig benützte Taschentücher und Kaugummis rein - er/sie wird sich drüber freuen!

Und, bitte nicht vergessen:
Wenn ein Schild "Komme gleich wieder" in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch in der Tür hängt - ignoriert es einfach. Ist die Tür offen, gilt nicht mal das "Geschlossen"-Schild, egal wie spät es ist.

Ach, und last but not least - lernt auf keinen Fall irgendeine Sprache, die als "weltweit gesprochen" gilt. Am besten einfach mal an einem Sonntag abend díe ganze achtköpfige israelische Familie, in der keiner Englisch spricht, zusammenpacken und durch die Gegend gondeln. Herrlich, wenn man Sonntags um 20 Uhr noch ein (!!) Zimmer/Appartment für acht suchen darf.