Gott und die Welt
Herr G. hat Lunte gerochen, weil ich nachgefragt habe, wann der Flug wohl in Linz ankommt. Und ob das wohl eh der einzige Flug ist, der von Frankfurt ankommt.
Ich mag nicht, dass du mich vom Flughafen abholen kommst. Ich will, dass du mich vom Zug holst.
Dann, etwas später:
Dann halt Bahnhof in Linz. Aber nicht vom Flughafen.
Um die Uhrzeit fährt kein Zug mehr von Linz nach Wien retour. Und wenn ich dann schon mit dem Auto nach Linz fahr, kann ich auch gleich bis zum Flughafen fahren. Pft.
Aber hey - TAG 21!! Letzter Tag ganz ohne Herrn G., wenn die Flieger nicht wieder Probleme machen.
Also bitte ich um eine Runde Daumendrücken.
Danke schon mal.
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Gott und die Welt" und verstaubt seit Freitag, 25. Februar 2011, 09:03
Ein ereignisloser Tag, zumindest auf der Arbeit. Abgesehen davon, dass unser Wetterdatenlieferant einige Links, die wir brauchen, umgestellt hat, ist nichts passiert.
Nach der Arbeit nach Hause, Essen machen, einen "die Küche muss geputzt werden"-Anfall bekommen und um 19.30 Uhr Werner auf einen Burger und ein Bier getroffen. Jedenfalls waren Burger und Bier geplant. Nachdem das Shebeen wegen einem Champions League-Spiel aber gestopft voll war, mussten wir in ein anderes Lokal ausweichen. Nicht weit weg, auch sehr gemütlich.
Im Zuge dessen hat Werner mich dann auf eine sehr gute Idee für Samstag Nacht gebracht. Mal sehen, ob das was wird. Ich möchte noch nichts verraten, weil wer weiß, wer hier aller mitliest ... ;)
Nach dem Bierchen (ich hatte ja schon gegessen) habe ich mich dann tatsächlich dazu durchgerungen, zu Herrn G.s Wohnung zu gehen, um dort meinen Schlafsack und ein Ladegerät für eine Couchsurferin zu holen. Kaum bin ich bei der Tür rein, geht die Badezimmertür auf, und Hernn G.s Mitbewohner H. steht vor mir, mit Badetuch um die Hüften (na, immerhin das). Er hatte schon gedacht, Herr G. wäre wieder da. Schade, dass ich ihn enttäuschen musste. Nach einem netten Plausch hat er sich dann unter die Dusche begeben und ich mich auf das Chaos in Herrn G.s Zimmer gestürzt. Bett abgezogen, Schlafsack und Schmutzwäsche eingepackt, und ab die Post nach Hause.
Zuhause dann noch die Waschmaschine angeworfen, ein paar SMS geschrieben und ins Land der Träume verschwunden ...
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Gott und die Welt" und verstaubt seit Donnerstag, 24. Februar 2011, 08:55
Halbzeit! Endlich!
Und morgen geht's dann auch gen Westen, meine Wenigkeit hat sich ein paar Tage frei genommen, um mal wieder daheim zu sein. Erst gibts einen Abend in Innsbruck, Donnerstag gehts dann nach Garmisch-Partenkirchen zum Riesentorlauf der Damen, und am Nachmittag ab ins Heimatörtchen. Dort wartet auch schon ganz ungeduldig - Tolkien. Heute habe ich den Anruf bekommen, dass meine Bestellung bei der Buchhandlung angekommen ist :)
Und was gab es heute noch so?
Einen Besuch im T*Mobile-Shop, um 2 neue Anschlüsse und ein neues Telefon zu holen. Den lustigen NLG-Test. Dann einen recht arbeitsamen Tag, einen neuen Arbeitskollegen, einige Meetings (schon wieder), Chaos bei einem Kunden und unsere Lösung (Konzept ging schnell, Umsetzung dauert hoffentlich nicht viel länger). Nach der Arbeit hatte ich dann Stress, um zum Zahnarzt zu kommen (Doctors' Day), um dann mit den Worten: "Frau Banshee? Sie sind aber eine Stunde zu spät!" empfangen zu werden. Na toll! Falsche Uhrzeit notiert. In DREI Kalendern. Zumindest war die Dame nicht sauer, sondern eher belustigt, und hat mir auch ohne Umstände einen neuen Termin gegeben. Dann zu Werner spaziert, kurz bei ihm etwas gegessen, dann weiter ins Kino.
Im Kino: "The Kids are all right". Ich spreche hiermit eine Empfehlung aus! Der Film war spaßig, spannend, tiefsinnig, interessant und mit sehr guter Musik untermalt. Die Charaktere waren, meiner Meinung nach, sehr gut ausgearbeitet - wenn auch etwas stereotypisch. Danach mit Werner zu mir spaziert, ihm endlich mal die Wohnung gezeigt, noch nett geplaudert und dabei auch für das laaaange Wochenende gepackt. Ja, und nach einem Bier ist er jetzt nach Hause (ich glaub, ich hab ihn gelangweilt ), und hier sitze ich jetzt und packe fertig und schreibe ...
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Gott und die Welt" und verstaubt seit Dienstag, 15. Februar 2011, 22:15
Eines schönen Abends, bereits nach Mitternacht, steht ein älterer Herr (Baujahr 1937) an der Straßenbahnhaltestelle. Ein junges Pärchen stellt sich ebenfalls an die Haltestelle, die Bim sollte gleich kommen. Nachdem die beiden ihn gesehen haben, beginnen sie, sich angeregt zu unterhalten.
Alle drei steigen in dieselbe Garnitur ein, der Herr eine Tür weiter hinten als das Pärchen. Das Pärchen unterhält sich weiter, tuschelt, lacht.
Nach einigen Haltestellen packt der Herr etwas zu lesen aus. Der Spiegel - passend zu seiner Aufmachung. Er sieht eigentlich aus, als hätte er gerade ein wichtiges Meeting hinter sich.
Und kurz, bevor das Pärchen aussteigen muss, kommt die junge Frau auf ihn zu, ganz schüchtern und aufgeregt.
"Doktor Vranitzky?" fragt sie.
"Ja, wie kann ich Ihnen helfen?" fragt er.
"Wir haben Sie vorhin an der Haltestelle schon erkannt, waren uns nur nicht sicher. Ich wollte mich nur versichern. Ich hoffe, ich habe nicht gestört." sagt sie.
"Nein, gar nicht." lächelt er und reicht ihr die Hand. "Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend."
Die junge Frau war - eh klar - ich.
Man mag mich jetzt für kindisch, oder sonstwas, halten. Aber ... Wow. Ich habe den Alt-Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky getroffen. Und dieses Treffen hat dann bei Herrn G. und mir für aufgeregtes Suchen gesorgt - was macht ein Alt-Bundeskanzler Österreichs?
Er ist im
InterAction Council. Aber er ist bzw. war auch im Tourismus (T*I und M*gic Life), was ich ganz witzig finde. Er hat seiner Frau eine Niere gespendet (chapeau.). Er war ein wenig in den BAWAG-Skandal verwickelt (da gings um vergleichsweise wenig: 1 Mio. Schilling).
So, haben wir wieder was gelernt heute.
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Gott und die Welt" und verstaubt seit Donnerstag, 27. Januar 2011, 18:53
Nachdem sich die WG ja Mitte Jänner auflöst (Himmel, ist das schon bald!) bin ich am Packen. Und deshalb fallen mir immer wieder Sachen in die Hände, die ich nicht (mehr) brauche. Nachdem es aber andere brauchen könnten, habe ich mich für einen Mini-Flohmarkt bei mir zuhause entschieden.
Bilder gibt's auf Anfrage an sburtscher[at]gmx[punkt]at.
Und hier die Liste:
1 headset (HAMA cs471)
1 Baby doll shirt (large, türkis)
1 Blue Jeans Größe 38, Marke hab ich leider nicht notiert
1 Blue Jeans 31 inches lang (keine Weite angegeben), von Cecil
1 schwarzer H&M blazer (Größe 46)
1 Nadelstreifen-Hose von Sisley, Größe 44, stretch
diverse T-Shirts
Und dann noch massig Magazine (Maxima, hauptsächlich), die gibt's umsonst ;)
Einkaufssackerln hab ich auch, wenn nötig.
Bei Fragen bitte mail. Termin ist Samstag, 18. Dezember, praktisch den ganzen Tag über.
UND: Ich wohne Nähe Naschmarkt, also könnte man 2 Flohmärkte an einem Nachmittag machen ;)
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Gott und die Welt" und verstaubt seit Donnerstag, 16. Dezember 2010, 08:50
Gut, ich habe mich oft über meinen mobilen Internetzugang beschwert (unter anderem hier, hier und hier). Aber trotzdem war es schon immer ganz nett, Blogbeiträge im Zug zu verfassen (so wie jetzt) und dann gleich online zu stellen (so wie jetzt NICHT).
Hier ein bisschen surfen, da ein paar Mails schicken. Die Nachrichten lesen, mit Freunden in Kontakt stehen. Und das Ganze auch noch während der Zugfahrt. War schon cool, das. Vielleicht lege ich mir ja doch wieder eine SIM für das Modem zu – liegt ja noch bei mir. In Wien.
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Gott und die Welt" und verstaubt seit Montag, 6. Dezember 2010, 13:22
Nach meinem
Skiunfall vor bald 2 Jahren gab es seit dem heurigen Frühjahr immer wieder Versuche, einen Termin mit einem Arzt zuhause einen Termin für eine Nachuntersuchung zu finden. Klar, dass sich das als unmöglich erwies.
Ergo dessen hat die Versicherung einen Arzt hier in Wien gesucht, der das übernehmen wird, und hat auch einen gefunden. Und nach 6 Wochen Unterlagenorganisieren und Warten habe ich auch endlich einen Termin bekommen. Jetzt ist auch die Foto-CD (schade, ich hatte auf echte Abzüge gehofft) angekommen - schon schräg.
Mal schauen, was der Herr zu meinen Gelenken sagt. Gutes gibt's nicht viel :(
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Gott und die Welt" und verstaubt seit Dienstag, 23. November 2010, 17:31
Manchmal ist Herr G. ganz schön fordernd. Da heißt es dann, nach der Arbeit noch das Citybike zu satteln, um quer durch den Prater zu radeln und einem Cache hinterherzujagen. Oder auch mehreren. Und einem Multi.
Dass man dabei querfeldein, durch Wälder, Wiesen und den Würstelprater auch noch muss, macht die Sache nur spannend und umso lustiger.
Ergebnis: 2 geloggte und ein angefangener Cache. Geloggt: ein Multi, den wir beim letzten Mal wegen Kopier-, Lese- und Rechenschwäche nicht lösen konnten, dessen Endstation uns in die Nähe von leichtbekleideten Damen auf der Suche nach temporären Mitfahrgelegenheiten brachte und ein "Traditional" beim Ernst-Happel-Stadion. Und ein angefangener Multi-Cache, dessen letzte Station wir im Dunkeln nicht mehr finden konnten und dessen Finalisierung deshalb noch warten muss, bis wir mal im Tageslicht wieder in die Gegend kommen.
Und nur, um das jetzt klarzustellen: Herr G. fordert nicht einfach. Er schlägt vor, ich druckse herum, er schaut süß, und schon hat er mich um den Finger gewickelt.
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Gott und die Welt" und verstaubt seit Samstag, 9. Oktober 2010, 15:06
Endlich einmal habe ich es geschafft, bei einer "Langen Nacht" nicht nur in einem interessanten Ort (Heimatmuseum daheim schön und gut, aber da war's dann halt doch) zu sein, sondern auch raus zu gehen und mir ein paar Museen anzuschauen.
Zusammen mit Herrn G. (auch bekannt als Herr S., er möchte aber ab sofort Herr G. genannt werden) ging's also zuallererst zum Foltermuseum. Lange Schlange? Fehlanzeige! Die Schlange vor dem Eingang war - unendlich. Also erstmal hinsetzen und den Reis mit Thai Huhn fertig stäbeln und überlegen, was als nächstes zu tun ist. Und nebenbei ein paar Geocacher bei der Suche nach dem dort versteckten Doserl unterstützen.
Also ab die Post zum Globenmuseum. Nur eine kurze Schlange, sehr viele interessante Ausstellungsstücke und eine ziemlich entspannte Atmosphäre ... Schön. Von dort dann weiter zum Bestattungsmuseum im 3. Bezirk ... Großartig! Kein langes Warten, unterhaltsame Erläuterungen durch die Angestellten der Bestattung Wien, interessante Ausstellungsobjekte, Särge zum Probeliegen ... Da muss ich wieder hin. Mit mehr Zeit und mehr Leuten. Das Museum ist nämlich nur auf Voranmeldung und nur mit Führung zu besuchen.
Ein kleiner Abstecher ins Magnetenmuseum war auch interessant, aber hinterließ doch einen etwas komischen Beigeschmack - nämlich den, dass sich eine Galerie mit Verkaufsaspekt als Museum präsentiert, um mehr Zulauf zu bekommen.
Zum Abschluss dann noch kurz ins Wien Museum am Karlsplatz, weil ich mir eingebildet hatte, die "Wien im Film"-Ausstellung wäre noch aktuell. Leider haben wir sie verpasst, deshalb "nur" den Shop unsicher gemacht (BÜCHER!!) und uns dann noch auf ein Bier mit Werner und Sue getroffen.
Alles in allem ein gelungener Abend und ein gelunges Wochenende. Auch ohne Oktoberfest :)
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Gott und die Welt" und verstaubt seit Dienstag, 5. Oktober 2010, 20:39
In der Webgasse, nahe der Kreuzung mit der Mariahilfer Straße, gibt's seit Neuestem eine Suppenküche, die "Suppen Galerie".
War heute dort, es gibt verschiedene Curry-Varianten, Suppen und Salate zur Auswahl, und alles ziemlich günstig. Meine Entscheidung fiel zugunsten der Linsensuppe mit Kurkuma aus ... eine wunderbare Farbe, großartig gut gerochen hat es, und geschmeckt ebenfalls sehr gut. Etwas gehaltvoller hatte ich sie mir von Farbe und Geruch her schon vorgestellt, aber jaaaaaaa - heiß, gut gewürzt, und feinfeinfein.
Hin mit euch!
Liegt in "
Gott und die Welt" und verstaubt seit Donnerstag, 30. September 2010, 19:52