Landmädchen im Großstadtdschungel

Man merkt, dass die stressigste Phase "auf Arbeit" erst mal vorüber ist. Ich schreibe wieder!

Bisschen Werbung für Tom: Er hat ein Interview über seinen Blog gegeben!

Grundsätzlich find ichs eine super Idee, Blogger für Blogger zu befragen! Ich denke aber, der Autor/Interviewer hätte sich ein kleines bisschen mehr Mühe geben können, es sind doch ziemliche Standardfragen, die da gestellt werden.

Weil mich die Miezekatze auch grade drauf gebracht hat, werde ich hoffentlich die nächsten Tage mal von der CS Kostümparty vor 2 Wochen erzählen ... ich notier es mir ;)

Und dann freue ich mich schon auf:
das Couchsurfing Vienna Calling 2010. Noch 97 Tage!

Christkindlmärkte, Weihnachtsdörfer und Kunstmärkte gibts in Wien ja zu Hauf. Zusammen mit den teils sehr schönen, teils recht besinnlichen und meist aber einfach nur aufwändigen Beleuchtungen der verschiedenen (Prunk-)Straßen ergibt das schon eine beachtliche Vorweihnachtsstimmung. Da fehlt eigentlich nur noch ein bisschen Schnee, um das ganze abzurunden.

Aber halt!

Schnee in Wien? Das lassen wir mal lieber. Das bedeutet nur Verkehrschaos, noch mehr Staus als sowieso, überfüllte Öffis und massenhaft Gatsch.

Also ohne Schnee.

Dann fehlt zwar irgendwie was, aber trotzdem ist es ganz schön, über die Märkte zu wandern. Am vergangenen Wochenende habe ich - in dieser Reihenfolge, innert 48 Stunden - besucht:

Adventzauber, am Rathausplatz
Kunsthandwerksmarkt, vor der Karlskirche
Weihnachtsdorf im Schlosspark, Belvedere
Spittelberger Weihnachtsmarkt
Weihnachtsdorf im Schosspark, Schönbrunn
Altwiener Christkindlmarkt, Freyung
Adventmarkt Am Hof

Fehlen also nur noch das Weihnachtsdorf am Maria-Theresien-Platz und das im alten AKH. Im MQ war ich ja bei der Eröffnung, bevor die Enzis ihren Unfall hatten ;)

Wie schauts bei euch diesbezüglich aus?

Mal wieder der Simon und seine Miezekatze. Obwohl. Diesmal ists was anderes. Ich mal wieder auf unser aller liebster Videoplattform nach seinen Neuigkeiten geschaut und dabei dieses Video gefunden:






Cut out - wie wär's mit ganzjährig? Ich seh viel zu viele überfressene Viecherln. Aber nicht nur hier in Wien, sondern überhaupt und sowieso. Da denken viel zu wenige Leute dran, was sie ihrem Tier mit den "paar Gramm" zu viel auf den Rippen antun.

Und zum Thema Weihnachten: Mein Bruder darf sich auf etwas aus dieser Richtung freuen *hihi*

Normalerweise endet so eine Durchsage bei den Wiener Linien mit "Aufgrund von ... kommt es derzeit auf der Linie ... zu unterschiedlichen Intervallen und Wartezeiten. Wir bitten um Ihr Verständnis."

Nicht heute, auf der U4, so gegen 22.45 Uhr, Richtung Hütteldorf, nach Abfahrt vom Karlsplatz. Da ging das Sprüchlein so:

Derzeit können Sie in der Mitte des Zuges wieder die Wiener Drogenszene bei ihren illegalen Geschäften beobachten. Das ist auch der Grund, warum die durchgehende Videoüberwachung aktiv ist.

Damit löste der Zugführer bei einigen ein schiefes Grinsen, bei vielen verwirrte Blicke und bei ein paar Leuten - wie mir - ein lautes Lachen aus. Vom Dealen abgebracht hat das sicher keinen. Aber womöglich wieder ein paar Menschen zum Nachdenken gebracht und aufgerüttelt. Es wird viel zu viel ignoriert. Nicht nur Drogenhandel.

Punkt eins: Nehmen Sie sich Zeit für die Vorbereitung. 6 Stunden sind zu wenig.
Punkt zwei: Fragen sind möglichst genau zu formulieren. Am besten so, dass gleich klar ist, welche Antwortmöglichkeit die einzig richtige ist.
Punkt drei: Recherchieren Sie Ihre Fragen bzw. die Antworten genau. Verwenden Sie hierzu am besten mindestens 5 Quellen.
Punkt vier: Nehmen Sie sich Zeit für die Vorbereitung.
Punkt fünf: Sollten Sie zu zweit die Fragen stellen, sprechen Sie sich vorher über "ebenfalls gültige" Antworten ab.
Punkt sechs: Seien Sie flexibel in Ihrer Fragestellung. Sollten sich einige Fragen als unpassend (weil schlecht formuliert, zu schwer oder was anderes) erweisen, lassen Sie sich schnell neue einfallen.
Punkt sieben: Nehmen Sie sich Zeit für die Vorbereitung.
Punkt acht: Lassen Sie sich von Zwischenrufen nicht aus dem Konzept bringen. Bereiten Sie sich auf etwaige Zwischenfragen vor.
Punkt neun: Berücksichtigen Sie bei der Vorbereitung, dass Menschen zum Antworten Zeit brauchen. Manche Fragen lassen Sie sich nicht allzu schnell beantworten. Vor allem dann nicht, wenn es um die Mitgliedsländer der EU (mit Hauptstädten) oder die Songs auf dem "1"-Album der Beatles geht (jeweils 27).
Punkt zehn: Nehmen Sie sich Zeit für die Vorbereitung. Am Besten so um die 20 Stunden.
Punkt elf: Das erste selbst ausgerichtete Pub Quiz ist immer eine Erfahrung, bei der man viel dazulernen kann.

Gestern Nachmittag hat sich der internationale Skizirkus grundlegend geändert.

Nach unglaublichen 13 (!) Jahren im Weltcup, der Erfüllung seines Kindheitstraumes, dem Aufstieg zum Spitzensportler, zum Idol Tausender, allen Unkenrufen zum Trotz, auch nach seinem schweren Motorradunfall, mit unglaublichem Durchhaltevermögen und einer Sturheit, die nur ein Österreicher in sich tragen kann. 54 Weltcupsiege, zwei Olympiamedaillen, drei Weltmeistertitel und so weiter und so fort - er gilt als erfolgreichster Skifahrer aller Zeiten.

Und jetzt räumt er - wieder fit, schmerzfrei und damit eigentlich perfekt für die kommende Saison gerüstet - seinen Platz, hängt die Rennski an den Nagel und gibt einem Nachwuchssportler so die Möglichkeit, für Österreich im Weltcup mitzufahren.

Danke für 13 Saisonen, Rennen voller Spannung, Winter voller Freudentränen, für den einen oder anderen Schockmoment, und ... für das Foto, das wir damals in Garmisch von dir und meiner Mutter geschossen haben. Ein Autogramm darauf wäre die Krönung gewesen - aber auch so hat sie sich tierisch darüber gefreut.

Danke, Hermann. Pfiat di.



PS: Ich wünsche demjenigen, der jetzt in den Kader nachrutscht, alles erdenklich Gute. Er tritt in Fußstapfen, die unglaublich schwer auszufüllen sein werden.

Ich wünsche einen schönen Welttierschutztag und bei Teilnahme viel Glück ;)

Ich bin gerade dabei, den Text über meinen Wiesn-Besuch zu verfassen. Nachdem er ein bissl länger ist (ich bin grade erst angekommen, und schon bei einer vollen A4-Seite!), werde ich ihn unterteilen.

Viel Spaß dann ab später beim Lesen ;)

Memo an mich selbst. Damit Bimpfi endlich Ruhe gibt.

Grundsätzlich eine gute Idee, meiner Meinung nach, die die AKS hier vorgebracht hat: Die Aufklärung in der Schule mal endlich größer zu schreiben. Größer, weil in meiner Schule war da außer "ganz schnell mal die biologischen Fakten möglichst flott, leise und ohne Wiederholungen durchgehen" nix gekommen ist. Jedenfalls nicht im für dieses Thema wichtigen und sensiblen Altersbereich - in der Unterstufe.

Klar, da gehört erstmal auch der Bio-Lehrplan umgekrempelt: mit 10jährigen möchte ich auch nicht über Sex reden müssen als Lehrer. Aber mit 12- oder 13jährigen muss das heutzutage ja glatt schon sein (und könnte auch schon zu spät sein bei manchen).

Ernsthaft, ruhig, und auf Fragen eingehend - die er selbst gestellt hat, weil wir alle zu "gschamig" waren - hat sich dann unser Biolehrer in der Handelsakademie des Themas angenommen. Fand ich gut, weil er wirklich nicht nur die biologische, sondern auch die persönliche, individuelle Ebene behandelt hat.

Mein Vorschlag: Fragestunden hauen da sicherlich nicht hin. Wie einer der Kommentatoren auf orf.at so schön gemeint hat - ein einzelnes Mädl in der Gruppe fragt nicht, und Jungs wollen erst gar nicht als unwissend (oder - noch schlimmer - unerfahren!) da stehen. Deswegen sollte man den Schülern (ob das jetzt noch Kinder sind oder doch schon Jugendliche, das überlasse ich euch ;) ) die Möglichkeit geben, in den Tagen und eventuell sogar Wochen bevor das fragliche Thema drankommt, anonym Fragen zu platzieren. Die am häufigsten Gestellten und die mit dem größten Risikopotential sollten dann auch noch im Unterricht nach dem "frontalen" Teil beantwortet werden.

Ohne "Frontalunterricht" wird die Schule meiner Meinung nach nie auskommen. Ganz einfach aus dem Grund, weil es viele Schüler und Studenten gibt, die etwas erklärt bekommen müssen, damit sie den Inhalt verstehen. Außerdem können so Ergänzungen zu den Lehrmaterialien (Skripten, Schulbücher etc.) leichter und vor allem tagaktuell kommuniziert werden.

(genug ernsthafter content für drei Monate. mindestens.)